Osteoporose


Osteoporose

Als Fachärzte für den Bewegungsapparat sind Dr. Kauschke und Dr. Werner bereits seit Beginn ihrer Facharztausbildung, d.h. seit Anfang ihrer ärztlichen Tätigkeit auch mit allen Belangen die das Thema Osteoporose umfassen engsten vertraut und osteologisch tätig. Die Praxis ist ein Kompetenzzentrum für osteologische Fragen. Im Folgenden einige wichtige und interessante Hinweise zum Thema Osteoporose für Interessierte. Die Informationen sollen und können eine fachärztliche osteologische Beratung keinesfalls ersetzen. Osteoporose ist eine noch häufig unterschätzte Volkskrankheit mit porösem und instabilem Knochen der zu Knochenbrüchen führt. Osteoporose betrifft nicht nur ältere Frauen sondern wie leider häufig verkannt auch Männer und jüngere Frauen sowie sogar Heranwachsende. Die Ursache für eine Osteoporose wird häufig bereits in der Kindheit gelegt. Etwa 10% der Bevölkerung sind von Osteoporose betroffen. In der Gesellschaft muss ein Knochenbewusstsein etabliert werden, um die zukünftigen Gesundheitskosten welche durch Osteoporose verursacht werden in den Griff zu bekommen.

Diagnostik

Die Diagnostik der Osteoporose erfordert eine Knochendichtemessung, wobei die von der WHO anerkannte Standardmethode die DXA oder DEXA-Messung ist. Diese Methode misst den Knochenmineralgehalt bzw. die Knochenmineraldichte mit sehr geringer Strahlenbelastung an den für Osteoporose empfindlichen skelettarealen Hüfte und Lendenwirbelsäule. Die Messwerte werden als T-Score angegeben. Die Untersuchung stellt keine Belastung dar und erfolgt schnell und preiswert.
Die quantitative Computertomographie (QCT) ist die beste Methode, um einen frühen spongiösen Knochenverlust an der Wirbelsäule zu erkennen. Die Messwerte werden als Masse an Hydroxylapatit pro Volumeneinheit angegeben.
Die peripheren Messgeräte für Ferse, Handgelenk oder Finger können nach derzeitigem Kenntnisstand noch nicht für die Diagnostik einer generalisierten Osteoporose empfohlen werden.
Neben der Knochendichtemessung werden eine Reihe von speziellen Blutwerten zur Unterscheidung verschiedener Osteoporose-Formen benötigt. In speziellen Fällen sollte zudem eine Knochenbiopsie erfolgen.
Wichtig ist die zusammenfassende Beurteilung der einzelnen Untersuchungsergebnisse (Knochendichtemessung + Labor) durch den osteologischen Spezialisten.

Therapie

Folgende Behandlungskomponenten stehen für die erfolgreiche Therapie einer Osteoporose zur Verfügung und müssen durch den osteologischen Spezialisten ausgewählt und kombiniert werden:
  • Basistherapie mit Kalzium und Vitamin D und Vitamin K
  • Hormonersatztherapie (Östrogen, Gestagen, Raloxifen, Testosteron)
  • antiresorptive Therapie (Bisphosphonate)
  • osteoanabole Therapie (Strontium, Fluorid)
  • künstliches Parathormon
  • Schmerztherapie
  • Physiotherapie zur Muskelkräftigung und Sturzprophylaxe
  • Orthesen zur Entlastung und Stabilisierung der Wirbelsäule
  • Kyphoplastie bei Wirbelfrakturen
  • Knochenbewusste Ernährung

Ernährungstipps

Zur Ernährungsberatung eine Auswahl an kalziumreichen Lebensmitteln und Mineralwässern:
Vollmilch 120 mg Calcium pro 100 g
Buttermilch 123
Vollmilch-Joghurt 120
Frischkäse 80-120
Weichkäse 230-700
Schnittkäse 700-900
Hartkäse 800-1200
Kohlrabi 68
Bleichsellerie 80
Lauch 87
Fenchelknolle 100
Broccoli 105 
Vitamin D kommt nennenswert nur in folgenden Lebensmitteln vor:
Petersilie 145
Fettfischen (Hering, Makrele), Leber, Eigelb, Grünkohl 212
Speisepilze
Wichtig ist die Aufnahme der UV-Strahlung über die Haut.
Bad Mergentheimer Albertquelle 801 mg Ca/L
Bad Driburger Bitterwasser 750
Bad Winsheimer Residenz-Quelle 567
Steinsicker 576
St. Margareten Heilwassser 578
Ensinger Sport 501
Bad Niederneuer Römerquelle 417
Contrex Vogesen 466
Gerolsteiner 347
St. Gero Heilwasser 347
Luisenbrunnen 382 
Anzumerken sei, dass es hier ausschließlich um den Aspekt des Kalziumgehaltes geht.
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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